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$browser_title: Krampfadern Behandlung Wien: Fachsprache „Varizen“ genannt | Prim. Priv.-Doz.Dr. Afshin Assadian
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Venenerkrankungen

Ein weitverbreitetes gesundheitliches und ästhetisches Leiden

 

Krampfadern – in der Fachsprache „Varizen“ genannt – sind die häufigste Folge einer Venenfunktionsstörung. Sie werden meist als unschön und störend empfunden.
Es handelt sich dabei aber nicht nur um ein rein ästhetisches Problem, sondern meist auch um ein ernst zu nehmendes gesundheitliches. Deshalb sollte rechtzeitig eine Abklärung und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung durchgeführt werden.

 

Wie kommt es dazu?

Meist treten Krampfadern an den Waden gekrümmt aus der Haut hervor, manchmal auch an den Oberschenkeln. Die in der Regel blau schimmernden Stränge sind Krümmungen der Venen, in denen sich das Blut staut.
Ursache für die oberflächlich verlaufenden, geschlängelten Venen ist in den meisten Fällen eine Schwäche des Gefäßwandgewebes und der Venenklappen, die nicht mehr vollständig schließen. Vor allem im Sitzen und Stehen kommt es damit immer wieder zur Umkehr der Strömungsrichtung des Blutes und einer Ausweitung der Beinvenen. Zarte, erweiterte, rötliche bis bläuliche Hautäderchen, sogenannte Besenreiser, können erste Anzeichen einer solchen Funktionsstörung sein.

 

Wer ist davon betroffen?

Vor allem die warme Jahreszeit, in der viel Bein gezeigt wird, bringt hervor, was sonst verborgen bleibt: Krampfadern.
Jede zweite Frau und jeder dritte Mann hat sie in mehr oder weniger ausgeprägter Form. Verschiedene Faktoren wie ein stehender Beruf, Übergewicht, Rauchen oder Schwangerschaften begünstigen die Entwicklung von Varizen. Sie treten mit zunehmendem Alter verstärkt auf, aber auch junge Menschen leiden häufig darunter.

 

Krampfadern sollten nicht verharmlost werden

Krampfadern führen zu Beschwerden wie beispielsweise geschwollenen Beinen, Spannungs- oder Schweregefühl, manchmal zu leichten Schmerzen oder Brennen und Kribbeln. Auch das Risiko für Venenentzündungen und Thrombosen steigt. Im Laufe der Zeit können dann zudem hartnäckige Ekzeme und äußerst schmerzhafte Unterhautgewebsverhärtungen auftreten. Auf dieser Basis kann sich letztlich sogar ein offenes Bein („Venengeschwür“) entwickeln.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung und welche ist geeignet?

Wenn Sie von einem Venenleiden betroffen sind oder Beschwerden haben, die darauf hindeuten, sollten Sie sich untersuchen und beraten lassen. Für eine gegebenenfalls notwendige Behandlung stehen zahlreiche Methoden und Techniken zur Verfügung.
In jedem Fall sollte individuell entschieden werden, also in Abhängigkeit von der Ausprägung der Krampfadern bzw. des Venenleidens, dem Allgemeinzustand und dem Alter, sodass jeder Patient die für ihn geeignete Behandlung erhält.

 

Welche Risiken bestehen bei der Behandlung?

Jeder Eingriff im Venensystem kann zu unerwünschten Nebeneffekten oder auch Komplikationen führen. Allerdings bilden sich Nebeneffekte wie blaue Flecken, leichte Entzündungen, druckempfindliche Gewebsverhärtungen und Hautverfärbungen meist rasch zurück. Gröbere Komplikationen wie länger anhaltende Verfärbungen, Vernarbungen, Venenentzündungen oder Thrombosen sind sehr selten.

Venentherapien

Die venöse Duplexsonographie dient zur Beurteilung der Venenfunktion sowie zur Darstellung des Venenverlaufs und der Strömungsverhältnisse. Diese Untersuchung ist vor Eingriffen am Venensystem unerlässlich und hat das Kontrastmittel-Röntgen (Phlebographie) als Methode der Wahl abgelöst. Außerdem können mit dem bildgebenden Ultraschall auch Venenentzündungen, tiefe Venenthrombosen oder angeborene Gefäßmissbildungen abgeklärt werden. Diese Untersuchung sollte vor jeder Behandlung eines Venenleidens durchgeführt werden.

Bei dieser Verödungstechnik wird mit einer sehr dünnen Nadel flüssiges oder mit Luft vermischtes (geschäumtes) Sklerosierungsmittel abschnittsweise in die Besenreiser oder Seitenastvarizen eingespritzt. Dadurch kommt es in den darauffolgenden Tagen zu einem entzündlichen Verschluss der Krampfader, die durch die Unterbrechung des Blutflusses zusammenschrumpft und schließlich nicht mehr sichtbar ist. Die Behandlung ist praktisch schmerzlos, jedoch sind oftmals mehrere Sitzungen bis zum Erreichen eines optimalen Ergebnisses notwendig. Das Tragen eines Kompressionsstrumpfes für einige Tage nach der Behandlung wird empfohlen.

Die sogenannte Echosklerosierung des Saphenastammes basiert auf demselben Prinzip wie die o. a. Sklerosierung von Seitenästen, wird aber immer unter Ultraschallkontrolle durchgeführt, da die krankhaften Stammvenen durch die Haut oftmals nicht lokalisierbar sind. Es wird immer geschäumtes Verödungsmittel verwendet, das in großen Gefäßen besser haftet. Auch diese Technik ist schmerzlos und mit keiner Einschränkung bei Alltagstätigkeiten verbunden, lediglich das Vermeiden intensiver körperlicher Belastung zumindest bis zur Kontrolle nach einigen Tagen ist anzuraten.

Die minichirurgische Entfernung von Seitenastkrampfadern ist eine einfache, komplikationslose, ambulante Operation, bei der die sichtbaren Abschnitte krankhafter Venen über kleine Einstiche in der Haut mit einem Häkchen herausgezogen werden. Der Eingriff erfolgt in Lokalanästhesie (örtlicher Betäubung) und kann auch als Ergänzung zur Verödung der Stammvenen oder klassischen Stripping-Operation durchgeführt werden. Das Tragen eines Verbandes für einige Tage ist notwendig, in dieser Zeit sollten extreme körperliche Belastungen bzw. Sport vermieden werden.

In den letzten Jahren haben sich mehrere minimalinvasive Kathetertechniken als Ersatz der klassischen Operation entwickelt. Dabei wird die betroffene Vene mit einer Nadel wie bei einer Blutabnahme punktiert und über diesen Zugang zumeist am Unterschenkel eine Radiofrequenz- oder Laser-Sonde in die zu behandelnde Vene gelegt. In Lokalanästhesie kann das Gefäß schließlich durch Hitzeentwicklung über diese Sonde von innen verschlossen werden. Dies gelingt im Gegensatz zur (Schaum-) Sklerosierung immer mit einer Behandlung. Bestehen neben der erkrankten Stammvene auch Seitenastvarizen, können diese durch andere Techniken im gleichen Eingriff behandelt oder aber zu einem späteren Zeitpunkt therapiert werden. Eine vollständige Rückbildung der krankhaften Nebenäste durch die Katheterbehandlung der Hauptvene alleine ist eher selten zu erwarten. Bis zur ersten Kontrolle nach etwa einer Woche tragen die Patienten einen Strumpf oder Verband und sollten sehr anstrengende, körperliche Tätigkeiten vermeiden.

Dabei handelt es sich um eine Erweiterung bzw. Modifizierung der ultraschallgezielten Schaumsklerosierung der Stammvene. Vor der Einspritzung des Verödungsschaumes wird über einen Katheterzugang am Unterschenkel in der krankhaften Vene ein Metallschirmchen vor der Einmündung in das tiefe Venensystem platziert, womit ein Abströmen des Schaumes in den Kreislauf verhindert und die Wirkung des Verödungsmittels verstärkt wird. Der Stent verbleibt in der Vene, wird im Zuge der narbigen Schrumpfung des behandelten Gefäßes wie ein kleiner Schirm zusammengefaltet und senkt das Risiko der Rekanalisation, also einer Wiedereröffnung des Gefäßes. Für die Nachsorge der V-Block-unterstützten Behandlung gilt Gleiches wie für die alleinige Schaumsklerosierung.

Bei der klassischen Varizenoperation wird die Vene nicht verschlossen, sondern zur Gänze entfernt. Der Eingriff wird stationär und unter Allgemeinnarkose durchgeführt. Dabei setzt man zur Crossektomie und dem anschließenden Stammvenenstripping entweder im Bereich der Kniekehle oder der Leiste einen wenige Zentimeter langen Schnitt und legt die Stammvene an der Einmündung in das tiefe Venensystem frei. Danach erfolgt die Unterbindung und Durchtrennung der krankhaften Venen, in den oberflächlichen Venenhauptstamm wird schließlich eine Sonde eingeführt, über die die problematische Vene herausgezogen wird. Der kleine Hautschnitt wird mit wenigen Nähten verschlossen. Bestehen weiter Seitenastkrampfadern, werden diese zumeist im gleichen Eingriff mittels Ministripping (s. o.) entfernt. Bis zur Nahtentfernung nach 7-10 Tagen sollten ein Strumpf oder Verband getragen und körperliche Anstrengung vermieden werden. Alltagstätigkeiten können in der Regel problemlos erledigt werden.

Es handelt sich dabei um ein neu entwickeltes Verfahren, bei dem ein im medizinisch-chirurgischen Bereich gebräuchlicher Cyanoacrylatkleber-Klebstoff eingesetzt wird. Die seit Langem verwendete Substanz wurde so verarbeitet, dass sie nun über einen Kunststoff-Katheter in das zu behandelnde kranke Gefäß eingespritzt werden kann. Dies führt zu einem Sofortverschluss der Vene, die in den darauffolgenden Wochen vernarbt. Im Vergleich zu den etablierten Katheterverfahren ist der Vorteil dieser Methode, dass keine Allgemein- oder Lokalanästhesie nötig und auch keine Kompressionstherapie nach dem Verkleben erforderlich sind.

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